
Die bereitgestellten Informationen werden nicht redaktionell überarbeitet oder aktualisiert.
Ausgenommen davon sind die zur Zeit laufenden Bürgerforen.
Aktuelle Informationen aus dem Bürgerforum Energiewende Hessen finden Sie hier.
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Die Energiewende in Hessen nimmt weiter Fahrt auf, die verbesserte Energieeffizienz und immer mehr Energie aus erneuerbaren Energiequellen tragen dazu bei. Bis 2050 will Hessen seinen Bedarf an Strom und Wärme vollständig aus erneuerbaren Energiequellen decken. Informieren Sie sich über alle wichtigen Daten und Fakten - transparent und gebündelt beim Energieministerium.
Die Erneuerbaren Energien legen weiter zu: Im Jahr 2018 haben erneuerbare Energien nach Schätzung des Leipziger Instituts für Energie GmbH (IELeipzig) erstmals über 20 Terawattstunden (20,4 TWh) zum Endenergieverbrauch in Hessen beigetragen. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr beläuft sich auf rund 1 TWh bzw. 5,3 Prozent.
Der Primärenergieverbrauch (PEV) lag gemäß Schätzung des IE-Leipzig im Jahr 2018 bei 869 Petajoule (PJ). Das sind 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Endenergieverbrauch (EEV) lag mit 800,5 PJ ebenfalls 1,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. Sowohl PEV als auch EEV sinken damit erstmals wieder seit 2014.
Die zentralen Bereiche der Energiewende werden anhand verschiedener Indikatoren detailliert betrachtet und im Bericht dokumentiert: Vom Ausbau der Erneuerbaren über die Investitionen in die energetische Gebäudemodernisierung, Netzentwicklung, Beschäftigungseffekte und den Verkehrssektor bis hin zu den Energiepreisen und der Energieeffizienz. Hier geht es zum Download
Viele Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie gewerblich genutzte Gebäude eignen sich für den Einbau einer Brennstoffzellenheizung. Als stromerzeugende Heizung erzeugt sie Wärme und elektrische Energie gleichzeitig. Die Installation einer solchen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage wird durch den Bund über das KfW-Programm 433 "Zuschuss Brennstoffzelle" gefördert.
In einer Brennstoffzellenheizung wird Erdgas nach dem Prinzip der kalten Verbrennung in Strom und Wärme umgewandelt. Für ihren Einsatz spricht dabei nicht nur der hohe Wirkungsgrad, sondern auch die massiv verminderten Emissionen. So lässt sich durch eine Brennstoffzellenheizung je nach Anlage eine Tonne CO2 und mehr jährlich vermeiden. Darüber hinaus entfallen weitere schädliche Emissionen wie Stickoxide oder Feinstaub fast komplett. Der als „Nebenprodukt“ erzeugte Strom kann ebenfalls genutzt werden und trägt wesentlich zu einer Verminderung der Energiekosten eines Haushalts bei. Überschüssiger Strom kann zudem ins öffentliche Netz eingespeist werden und wird vergütet.
Im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums hat die LandesEnergieAgentur (LEA) ein Beratungsprogramm zur Brennstoffzellenheizung gestartet. Hausbesitzer und gewerbliche Nutzer können sich über die LEA-Homepage zur Technologie, dem aktuellen Förderangebot sowie der praktischen Umsetzung zu informieren. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei das Angebot einer kostenfreien Orientierungsberatung: Interessierte können eine Checkliste ausfüllen und an die LEA schicken; daraufhin erhalten sie eine qualifizierte Ersteinschätzung, ob das jeweilige Objekt sich ebenfalls für eine Brennstoffzellenheizung eignet und wie die weiteren Schritte in Richtung Realisierung aussehen.
Zum Beratungsprogramm gelangen Sie hier.
Ein ungewöhnlich hoher Verbrauchswert für Heizung und Warwasser ist ein Hinweis auf mögliche Mängel am Gebäude oder an technischen Anlagen bzw. an deren Einstellung und somit ein Indikator für lohnende Maßnahmen zur Energieeinsparung.
Doch welcher Verbrauch ist „zu hoch“? Um dies beurteilen zu können, sind Vergleichswerte hilfreich, die den mittleren Verbrauch von Gebäuden ähnlicher Qualität angeben. Derartige „bedarfsdifferenzierten Verbrauchsbenchmarks“ wurden in einem in Kooperation mit dem Wohnungsunternehmen Nassauische Heimstätte durchgeführten Modellprojekt für eine Stichprobe von ihrem Bestand erstellt.
Über die Ansätze, die Ergebnisse und den möglichen Nutzen für das Unternehmen und seine Mieter wurde auf der Tagung berichtet. Bei der Nassauischen Heimstätte ist der Modernisierungszustand des Gesamtbestands erfasst, für den deutschen Wohngebäudebestand liegen solche Indikatoren aus zwei Stichprobenerhebungen vor.
Die Ergebnisse der zuletzt 2016 vom IWU durchgeführten Eigentümerbefragung wurden auf der Veranstaltung vorgestellt. Weiterhin wurden gelungene Beispiele für zukunftsfähige Geschosswohnbauten gezeigt, in denen hochwirksamer Wärmeschutz mit effizienter Wärmeversorgung und dem Einsatz erneuerbaren Energien kombiniert werden und Betriebserfahrungen und Verbrauchswerte vorliegen.
Für eine zielgerichtete Energieberatung und Optimierung werden Rechenwerkzeuge benötigt. Inwiefern hierfür auch die für den Normnachweis nach EnEV vorgesehenen DIN-Normen geeignet sind, wurde in einem weiteren Beitrag anschaulich dargestellt.
Zur Veranstaltung und zum Programm
Die Energiewende erfährt breite Zustimmung in der Bevölkerung. Dennoch stellt sich bei der Umsetzung nicht allein die Frage nach der technischen Machbarkeit. Der dezentrale Ausbau erneuerbarer Energien hat zur Folge, dass Energieanlagen in das lokale Umfeld der Bürgerinnen und Bürger rücken und damit direkt erfahrbar werden.
Aus diesem Grund muss die Debatte um das zukünftige Energiesystem – neben technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen – auch gesellschaftliche Akzeptanz im Blick behalten.
Die Hessische LandesEnergieAgentur und die Stadt Groß-Umstadt haben sich dieser Frage angenommen und eine repräsentative Befragung durchgeführt.
Die Ergebnisse der Befragung finden Sie hier.
Die Bundesnetzagentur schreibt seit 2015 jedes Jahr Freiflächen-Photovoltaik im Umfang von bis zu 600 Megawatt (MW) aus. Hessische Projekte sind jedoch kaum zum Zuge gekommen. Als Grund nannte der Minister die bisherigen engen Flächenbeschränkungen. Seit 2017 haben die einzelnen Länder das Recht, diese Flächen selbst festzulegen. „Die erfolgreichen Photovoltaik-Länder Bayern und Baden-Württemberg haben diese Öffnungsklausel bereits genutzt“, erläuterte Al-Wazir.
In Hessen gelten ca. 320.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen als benachteiligt. Sie machen etwa zwei Fünftel des Acker- und Grünlands aus: „Wir wollen, dass die hessische Landwirtschaft auch in Zukunft ausreichend Flächen zur Verfügung hat. Deshalb begrenzt die Verordnung den Zubau von Freiflächen-Anlagen auf 35 MW pro Jahr. Das entspricht einer Fläche von rund 50 Hektar – also nur ein Bruchteil. Außerdem gibt es durchaus Beispiele, dass sich Solaranlagen und landwirtschaftliche Nutzung miteinander vertragen können. Schafe können ja zum Beispiel auch unter Panels weiden.“ Auf geschützten Naturflächen nach der FFH- und der Vogelschutzrichtlinie sind die Anlagen nicht gestattet.
Weitere Informationen auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
Zur Veröffentlichung im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen
Die landwirtschaftlich benachteiligten Gebiete finden Sie in der Digitalen Karte (nicht amtliche Karte)
Ein 3-Personen-Haushalt hat einen durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von etwa 3.500 kWh. Durch Umrüstung auf die jeweils effizientesten Anwendungen im Haushalt lässt sich dieser Verbrauch um die Hälfte und mehr reduzieren.
Allein durch den Ersatz eines alten Kühlschranks, eines alten Geschirrspülers, einer alten Waschmaschine und eines alten Trockners durch A+++-Geräte kommen schnell 600 kWh Einsparung pro Jahr zusammen. – Informieren Sie sich mit Hilfe unserer Broschüre!
Energiewende bedeutet die Abkehr von der überkommenen Erzeugung von Strom und Wärme aus fossilen Quellen zugunsten eines zunehmend dezentral organisierten und auf erneuerbaren Energien basierenden Energiesystems. Dabei besteht die besondere Herausforderung darin, zwei unterschiedliche fluktuierende Systeme in einen Gleichklang zu bringen. Zum einen muss der aus volatilen Quellen wie Wind und Sonne erzeugte Strom so in das Gesamtsystem integriert werden, dass der in Deutschland vorhandene hohe Grad an Versorgungssicherheit und Systemstabilität erhalten bleibt.
Weitere Informationen auf der Seite des House of Energy
Zur Erreichung der Klimaschutzziele soll der Gebäudebestand in Deutschland bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein. Dies ist im Neubau bereits heute mit dem Passivhausstandard möglich. Eine Vielzahl von Gebäuden wurde in Hessen bereits nach diesem Standard errichtet, nur sehr selten jedoch ein ganzes Neubaugebiet.
In der Broschüre „Baugebiet als Passivhaussiedlung“ sind die wesentlichen Schritte dargestellt, die auf kommunaler Ebene unternommen werden sollten um eine Passivhaussiedlung zu realisieren. Dies wird am Beispiel der Kommunen Lohfelden und Nidderau dargestellt, bei denen im Rahmen des Modellvorhabens „Baugebiet als Passivhaussiedlung“ die flächendeckende Realisierung des Passivhausstandards in Neubaugebieten umgesetzt wurde.
Abhängig vom Baualter sowie von eventuell bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen bieten alle kommunalen Liegenschaften ein in der Regel erhebliches Potenzial zur Reduktion des Energieverbrauchs und der Energiekosten.
Um dieses Potenzial zu erschließen, ist es vor allem notwendig, bei anstehenden Instandsetzungsmaßnahmen gleichzeitig die Energieeffizienz des Gebäudes entscheidend zu verbessern. Dabei liegt der empfehlenswerte energetische Standard oft deutlich über dem gesetzlich geforderten Mindeststandard.
Die neue Broschüre „Modernisierung kommunaler Liegenschaften“ zeigt anhand von praktischen Beispielen den Weg zu einem energetisch optimierten und damit nachhaltigen Liegenschaftsbestand auf.
In den vergangenen vier Jahren ist der Ausbau der erneuerbaren Energien in Hessen deutlich vorangekommen. Allein im Bereich Windenergie waren bis Ende 2017 über 1000 Anlagen in Betrieb. Eine deutliche Mehrheit der Hessinnen und Hessen unterstützt die Energiewende nach wie vor, auch in ihrem jeweiligen Umfeld. Gleichwohl können bei konkreten Projekten vor Ort unterschiedliche Interessen aufeinandertreffen.
Mit dem Bürgerforum Energieland Hessen (BFEH) bietet die hessische Landesregierung für solche Situationen individuelle Formate für einen sachlichen und faktengestützten Dialog. Die Erfahrung aus den vier Jahren seiner Arbeit zeigt, dass eine offene Diskussion Missverständnisse klären, Konflikte beilegen und oft auch die Akzeptanz fördern kann.
In der neu veröffentlichten Broschüre haben wir für Sie eine Auswahl von Projekten zusammengestellt, an denen Sie die Arbeitsweise des Landesprogramms BFEH unter verschiedenen Randbedingungen gut erkennen können; ergänzt um die Einschätzung der jeweiligen Kommune, für die das BFEH tätig war.
Das BFEH ist inzwischen in die Hessische LandesEnergieAgentur (LEA) eingebettet. Die LEA versteht sich als Wegbereiterin für die Energiewende und Klimaschutz in Hessen. Damit bieten das BFEH und die LEA gemeinsam ein bedarfsgerechtes Gesamtpaket für sämtliche Akteure vor Ort.
Die vorliegende Studie gibt konkrete Hinweise, wie die Stromübertragung intelligent gesteuert und an welchen Stellen im hessischen Stromnetz in den nächsten Jahren investiert werden müsse. Die Verteilnetze werden wesentlich zum Erfolg der Energiewende beitragen, indem sie die neuen Einspeisungen aufnehmen und fast alle neuen Stromanwendungen direkt versorgen können
Das Land Hessen hat deswegen eine umfassende Studie in Auftrag gegeben, die Minister Al-Wazir am 16. April 2018 im Rahmen einer Veranstaltung in Wiesbaden vorstellt.
Zusätzlich zu den bestehenden Fördermöglichkeiten für die energetische Modernisierung von Schulen, Rathäusern und sonstigen öffentlichen Gebäuden können nun auch Zuschüsse für Neubauten als Modellvorhaben sowie Solaranlagen und Energieeffizienzmaßnahmen in Schwimmbädern beantragt werden. Für das Programm stellt die hessische Landesregierung in diesem Jahr 16,6 Mio. Euro bereit. In dieser Legislaturperiode wurden bereits 166 Projekte mit insgesamt 46,7 Mio. Euro gefördert.
Weitere Informationen finden Sie hier!
Steckdosen und Tankdeckel machen sich viel Gedanken über das, was jeden Tag durch sie hindurchfließt. Und sie reden auch gerne darüber – in den neuen Videoclips der LandesEnergieAgentur (LEA) sogar mit südhessischem Zungenschlag, denn die beiden Komiker Gerd Knebel und Henni Nachtsheim („Badesalz“) stellen dort ihre Stimmen zur Verfügung, um für die Energiewende zu werben. „Die Energiewende babbelt Hessisch – das soll man auch hören“, sagte Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag in Wiesbaden bei der Vorstellung der Clips.
Zur vollständigen Meldung
Die Videos finden Sie unter www.hessen-wills-wissen.de
Energie-Monitoringbericht des Landes HessenBürgerbefragung zur Energiewende
Faktenpapier Windenergie und Infraschall
Hier geht es zur LEA-Fördermittelauskunft (Online-Datenbank) und zur Fördermittelberatung der LandesEnergieAgentur (LEA).
Bürgerforum Energieland Hessen.
Weitere Informationen und Ortstermine